🌿 Ein Ort zum Wachsen – Unser Schrebergarten als Naturraum für die Kinder.
Mit dem Herzen verbunden und den Händen bereit zum Tun, ist unser neuer Schrebergarten zu einem neuen Erfahrungsraum für meine Tageskinder geworden – ein Ort, an dem Natur nicht nur beobachtet, sondern in ihrer lebendigen Ganzheit erfahren, ertastet und durchdrungen werden kann.
Versteckt zwischen Weidengebüschen dürfen die Kinder sich zurückziehen, beobachten und sich sicher geborgen fühlen – fernab von Lärm und Hast. Ein starker, ruhender Baumstamm lädt zum Balancieren ein und schult dabei Körpergefühl, Gleichgewichtssinn und Mut.
Im Schrebergarten stehen ein Kirschbaum, ein Apfelbaum und ein Pflaumenbaum sowie ein Kastanienbaum. Sie begleiten die Kinder durch die Jahreszeiten, von der zarten Blüte im Frühling über das satte Grün im Sommer bis zur süßen Ernte im Spätsommer und dem ruhenden Winterkleid. So wächst in den Kindern ein tiefes Verständnis für den Rhythmus der Natur, der auch ihren eigenen inneren Lebensrhythmen entspricht.
Die Johannisbeersträucher schenken kleine, leuchtende Schätze – sauer, frisch, lebendig – und laden ein zum Pflücken, Probieren, Staunen. Sie fördern eine natürliche Beziehung zur Herkunft unserer Nahrung und zur achtsamen Ernte mit den eigenen Händen.
Geplant ist eine Sandkiste, die zum freien, schöpferischen Tun einlädt – zum Bauen, Schütten, Formen und Versinken im Spiel. Ebenso sollen bald schwingende Baumschaukeln die Kinder einladen, sich dem Rhythmus d3r Bewegung hinzugeben.
Der Schrebergarten wird so zu einem zweiten Zuhause in der Natur: Ein Ort des lebendigen Lernens, des stillen Staunens und der Gemeinschaft – in Achtsamkeit mit der Erde und mit dem Kind.